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Hallo, ich bin Volker.

Ich war Chemiker, SAP-Berater und Coach und bin nun Papa und Digitalisierungsberater im Bildungswesen.

Zu Beginn meiner beruflichen Laufbahn war mein Handeln getrieben von einer Idee des Erreichens und Ankommens, Erfolg und vor allem auch Geld.

Viel von diesem Denken, diesen damaligen Überzeugungen habe ich seither zu hinterfragen begonnen – besonders seit der Geburt meines ersten Kindes.

Dieser Prozess hat zu vielen neuen Erkenntnissen geführt und meine Wertevorstellungen von Grund auf verändert.

Und dieser Prozess dauert an…

 

Was diese Website sein will 

  • Zunächst einmal, was sie ganz entschieden nicht ist: Eine Verkaufsseite für irgendein Angebot.
  • Stattdessen soll die Website eine digitale Visitenkarte sein, auf der Interessierte sich über mich und meine Überzeugungen informieren können.
  • Sie soll Anlaufstelle für Gleichgesinnte sein (oder vielmehr werden).
  • Und ich möchte auf meine Projekte aufmerksam machen und wenn möglich sogar Mitstreitende dafür gewinnen.

Was ich bisher gelernt habe

Wie bereits gesagt, befinde ich mich in einem Prozess, der in etwa 2018 begann. Damals hatte ich mich vornehmlich mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt. Später habe ich den Bereich mit dem Thema Geld zusammengebracht – Stichwort „Money Mindset“. Aktuell beschäftigt mich vor allem das Zusammenspiel von Wohlbefinden, Geld und Politik auf einer gesellschaftlichen Ebene.

Bisher bin ich während meiner Recherchen zu den folgenden Überzeugungen gelangt:

 

Der Mensch ist im Grunde gut

Es scheint wie ein gut gehütetes Geheimnis, was in meinen Augen eine Selbstverständlichkeit ist: Der Mensch ist gut und eigentlich wissen wir das auch. Leider ist mittlerweile jedoch das Misstrauen so groß (gemacht worden), dass diese Selbstverständlichkeit in Vergessenheit geraten ist.

Unser Umfeld (wobei „Umfeld“ hier sehr weit gefasst ist) verleitet uns dazu:

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Uns tendenziell „schlecht“ zu verhalten.

Schon in der Schule herrscht Wettbewerb und so wird die Ellbogengesellschaft bereits in jungen Jahren sozialisiert.
Es lässt sich natürlich vortrefflich diskutieren, ob ein dem kapitalistischen Konsens entsprechendes Verhalten als „schlecht“ zu bezeichnen ist, und falls ja, was das für den Kapitalismus bedeuten würde. Mehr dazu an anderer Stelle.

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Aus den Augen zu verlieren, was uns wichtig ist.

Der Philosoph Frithjof Bergmann spricht beispielsweise vom „nicht gelebten Leben“ als Resultat eines bloßen Funktionierens. Entscheidend sei es daher, dem Leben einen Sinn oder besser Bedeutung zu geben. Der Kognitionsforscher John Vervaeke sieht den größeren Teil der westlichen Gesellschaft beispielsweise in einer „Bedeutungskrise“ (Meaning Crisis).

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Nach Ersatzbefriedigungen zu streben.

Das ist die naheliegende und logische Konsequenz der Unkenntnis dessen, was einem wichtig ist. Häufig handelt es sich bei den Ersatzbefriedigungen um materielle Dinge, die zugrundeliegende Bedürfnisse bestenfalls kurzfristig zu befriedigen vermögen.

Mir scheint es, als wären diese Entwicklungen eine notwendige Konsequenz der Umstände und Rahmenbedingungen, unter denen wir leben: immer mehr, immer schnellere Veränderung, immer aggressiverer Kapitalismus, immer mehr Individualismus, immer mehr Misstrauen. Man kann damit leben – einige besser, andere weniger gut – aber das, was daran wirklich „leben“ bedeutet, scheint mir zunehmend eine romantische Vorstellung zu sein oder sich auf sehr kurze Perioden in einem sonst zu ertragenden Alltag zu beschränken.

Das Resultat scheint eine zunehmend als stärker empfundene Sinn- und Bedeutungslosigkeit zu sein.
Auch ein immer schwächeres Verbundenheitsgefühl (mit anderen Menschen, mit der Natur, mit der eigenen Arbeit) und steigende Zahlen psychischer Erkrankungen erscheinen symptomatisch für diese Entwicklung.

Eine Idee vom Ursprung dieser Entwicklung zu bekommen – zumindest so wie ich sie wahrnehme –, ist zurzeit der Schwerpunkt meiner Recherchen.

Der kleine Weltverbesserer in mir möchte dann aber nicht bei der bloßen Erkenntnis stehen bleiben – es muss (und wird) etwas daraus entstehen, das eine Wirkung haben wird. Was genau das werden mag, ob Buch, Initiative, Forschungsprojekt, … oder alles zusammen, muss sich noch entscheiden. Ich bin offen – auch für Anregungen.

Was ich aber jetzt schon sagen kann: meiner Überzeugung nach braucht es ein Erinnern – denn eigentlich wissen wir all das, was heute vergessen scheint – und dann die Bereitschaft, gegen den Strom zu schwimmen.